Leonies Blog

Die 19te Straße - Ein Gedicht

Ein Gedicht über einen besonderen verwunschenen, verwirrenden Ort.

Nun weiß ich, dass ich kein Mann bin und ich weiß ebenso, dass ich diese Seite des Geschäfts nur empathisch nachvollziehen kann und eigentlich nicht kenne. Doch irgendwie hatte ich einen Gedanken und wollte ein Gedicht daraus schreiben und vielleicht erkennt jemand die Situation.
Es ist ein sehr spontanes Gedicht, erwartet also bitte keine literarische Brillianz.

Das Gedicht ist nach einem Ort benannt, dem Ort, an dem ich lebe. Ich wollte gerne einen Moment damit einfangen, den ich dort oben in dem bunten Treiben oft beobachte und auch selbst, wenn auch aus einer völlig anderen Perspektive erlebt habe.
Vielleicht gefällt es euch.

- Die neunzehnte Straße -

Es leuchtet von fern, ein fremder Ort
Mit Mut und Neugier schreite ich hin
Die letzte Straße am Ende dort
Wo immer lauter Musik erklingt

Nun stehe ich da, dieser fremde Ort
Die roten Tore versperren die Sicht
So nah vor mir und doch weit fort
An mir vorbei gehen Chef und Wicht

Sodass ich mich traue es gleich zu tun
Durch die Öffnung im Tore trete ich ein
Der Ort an dem die Menschen nie ruh’n
Alles getaucht in rot-buntem Schein

Ein wenig verkommen, ein wenig skurril
Ein wenig verschwommen und doch viel zu klar
Ein jeder weiß, was jeder hier will
Und so tummelt sich hier eine wilde Schar

Rotes Licht macht ihre Augen schön
Ich gehe ans Fenster und spreche sie an
Doch ich möchte mehr, als sie nur sehen
Von Frau zu Frau geht Mann für Mann

Ich betrete ein Haus mit vielen Treppen
Geschminkte Blicke beobachten mich
Es gelüstet mir, mich dort hoch zu schleppen
Im Gedanken dort oben fände ich dich

Mit hartem Akzent werde ich begrüßt
Blond gefärbt das Haar an fast jeder Tür
Die eine sehr weiblich, die eine sehr süß
Doch keine, die mich schon hier verführt

Noch eine Treppe zum obersten Stock
Mir geht schon langsam die Puste aus
Seltene Musik die mich hallend lockt
Ich möchte es sehen und noch nicht raus

Klein und grazil, etwas unbedacht jung
Ein süßes Geschöpf, ganz ohne Akzent
Soll ich sie fragen? Soll ich es tun?
Was ist, wenn ich hier meine Zeit verschwend?

Ihr Lächeln ist zart und freundlich zugleich
Ich komme näher, sie blickt mich süß an
Mir fehlen die Worte, ich frag wie sie heißt
Sie ist noch ein Mädchen, doch ich schon ein Mann

Trotz all der Scham kann ich nicht widerstehen
Und so frag ich sie nun nach dem Preis, denn sie will
Um dann zu ihr in ihr Zimmer zu gehen
Die Türe schließt sich und ich schweige still

Ihre Haut so zart und so unendlich rein
Ihre großen Augen blicken zu mir nach oben
Ohne zu zögern überreich ich den Schein
Um mich mit ihr endlich auszutoben

So schnell bin ich nackt, so schnell auch im Bett
Ihr zierlicher Körper sitzt nun auf mir
Sie lächelt herzlich und sie spricht sehr nett
Ich frage mich: „Gefällt es ihr?“

Ich riech ihren unaufdringlichen Duft
Ihr Busen ist klein, ich packe ihn an
Und küsse ihr ihren Hals voller Lust
Und spüre den inneren wilden Drang

So kurz ist die Zeit, die wir beide teilen
So kurz nur darf ich hier bei dir sein
Dabei will ich mich hier gar nicht beeilen
Und doch dringe ich viel zu schnell in sie ein

So lange habe ich das Gefühl so vermisst
Ihr Beckenboden umschließt eng mein Glied
„Du weißt ja gar nicht, wie schön du bist“
Ihr Stöhnen klingt wie ein Liebeslied

So kurz ist die Zeit, die wir beide teilen
So wenige Momente, doch viel zu schön
Sodass mich so geile Gefühle ereilen
Ich glaube, ich war noch nie so obszön

Sie ist so eng und ich kann es nicht halten
Fest umschließen die Hände das Becken
Und ich lasse meine Lust einfach walten
Was konnte sie nur für Gefühle wecken

Ein kurzer Kuss, ich bedanke mich
Mein Herz beruhigt sich, ich ziehe mich an
Sie lächelt mich an und verabschiedet sich
Was Geld nicht alles bewirken kann

Treppe für Treppe, ich schlendere hinaus
Ich muss mir förmlich das Lächeln verkneifen
Sie war so voll Anmut, die kleine Maus
Doch ich muss leider weiter streifen

Durch die Öffnung im Tore verlass ich die Gasse
Mein Schatten umrahmt von rot-buntem Licht
Dieses Mädchen im obersten Stock dieser Straße
Vor meinem inneren Auge sehe ich ihr Gesicht

Kein Mann sieht hier den anderen an
Es leuchtet im Rücken, ein bekannter Ort
Auf das ich sie doch wieder sehen kann
Mit Zweifel und Freude schreite ich fort

- Ende -

 

Eine kleine Momentaufnahme aus der Lupinenstraße. Geschrieben in einer Montagnacht um 1-2 Uhr.

Freudenmädchen Leonie

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