Leonies Blog

Denken, Rechnen, Schreiben und Beischlafen...

Das richtige Maß zu finden ist nicht immer einfach. Hier ein Blogeintrag der die Prostitutionstätigkeit aus der Sicht einer Dichter und Denkerin beschreibt

Das sind vier schöne Tätigkeiten, die sich alle in meinem Beruf einen. Ich muss den ganzen Tag denken, muss an die Wünsche und Bedürfnisse meiner Kunden denken und ihnen ihre Zeit einräumen, muss an mich denken, um nicht den Faden zu verlieren, muss an die Schule denken, um nicht so viel zu fehlen und muss an meine Hausaufgaben denken und wenn es geht nicht erst 10min bevor der Unterricht beginnt, in dem ich sie eigentlich vorzuweisen hätte... und ich muss noch viel viel mehr denken... an meine Familie, meine Freunde, meine Steuern, meine Krankenversicherung, meine Inserate und daran sie zu bezahlen, an andere soziale und finanzielle Schwierigkeiten, die sich immer wieder neu auftun und wieder geregelt werden müssen... immer nur denken...
Doch das Denken kann auch etwas schönes sein. Wenn ich im Unterricht sitze und immer wieder bemerke, dass mein Kopf nicht nur zum Blasen geeignet ist, sondern in sehr differenten Dingen sehr vielseitig nützlich sein kann. Das Denken kann schön sein, wenn ich mit meinen zwei Lieblingsklassenkameraden über Karl Marx, Immanuel Kant und Adolf Hitler philosophiere (sie sind sich alle drei nicht so unähnlich, wie man glauben mag) und erfahre, dass die Gesellschaft viel offener und toleranter ist, als ich sie erwartet hätte und dann noch die Kundschaft die tatsächlich total liebevoll und entgegenkommend ist, wodurch ich bemerke, dass die Welt doch immer ein Stück Glück für jeden in der Hinterhand hält.
Ich bermerke so vieles... und ich denke so viel darüber nach, dass ich manchmal etwas daran erschöpfe, denn es lässt sich doch kein Gedankengang wirklich zu hundert Prozent zu Ende führen. Irgendwie ist es doch das Herz der Gedanken, dass man sie unendlich weiterführen kann und irgendwie feile und arbeite ich immer daran irgendwelche Dinge für mich, meine Kundschaft und meine Umgebung zu optimieren, doch die Perfektion wird wohl doch nie erreichbar sein, sondern die Optimierung wird stellvertretend für die Perfektion genügen müssen.

Wie kann man es jedem Recht machen? Wie kann ich es mir Recht machen? - Die Antwort ist wohl so schlicht wie einfach: GAR NICHT!

Und so gelange ich vom Denken zum Rechnen und ich frage mich welchen Preis ich verlangen soll, wenn etwas doch eigentlich unbezahlbar ist. Ist es bezahlbar mit einem Menschen schlafen zu dürfen? Bezahlbar, wenn jemand jemand anderen küsst, liebt oder sich weh tun lässt? Wenn ich einmal ganz ehrlich zu mir selbst bin, dann weiß ich tief in meinem Herzen, dass Sexualität eigentlich niemals etwas sein wird, dass in einem Geldbetrag messbar ist. Sie wird immer etwas individuelles, sie wird immer etwas persönliches sein und niemals wird ein Betrag den jemand mir gibt die Surrealität der Sache verschleiern, der ich in gewerblichem Ausmaße nachgehe. Vom Denken zum Rechnen...
Wie kann ich meine Liebe verkaufen und wie kann ich es so tun, dass ich und alle anderen sich gut dabei fühlen und wie kann ich jedem Kunden gegenüber fair sein? Nur dann, wenn ich differenziere bin ich fair und nur dann, wenn ich jeden Kunden mit seinen Wünschen individuell wahrnehme, nur dann bin ich gut, wenn gut die Definition dafür ist, dass ich jemandems Phantasien umsetze und ihn zufrieden mache, denn dies ist der Kern meines Berufs.
Das Rechnen... ein Problem und mein Gewinn zugleich und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich fähig sein muss standardisierte Auskünfte zu geben, auch wenn ich dies nicht gerne tue... eine romantischere Lösung würde mir näher liegen, doch dazu sind es zu viele Menschen, die mich suchen und finden.
Was ist es mir wert mir dauerhaft einen Penis in den Hals einführen zu lassen und was ist es mir wert mich zum Analsex nehmen zu lassen und ist es mir bei jedem Menschen, der das tun möchte gleich viel wert? Muss es mir nicht eigentlich bei jedem Kunden gleich viel wert sein, da es eine Dienstleistung ist und jeder es verdient hat gleich behandelt zu werden? Grundsätzlich würde ich sagen, dass ich jedem immer gleich gerecht werden muss und das möchte ich von tiefstem Herzen auch, und als ich dann noch ein wenig mehr nachdachte und noch ein wenig mehr rechnete und Erfahrung sammelte, da wusste ich, dass es nur die eine Lösung gibt, nämlich das, was alle immer wollen als "regulär" zu bezeichnen und das, was eben nicht alle wollen, als "Extraleistung" zu zählen und so gab ich den Extraleistungen dem Jargon entsprechenden Namen und schrieb eine Liste... für die Kunden heißt sie "Extraleistungen" und jede dieser Leistungen bekam einen Preis, einen Preis von dem ich denke, dass er gerechtfertig, fair und konkurrenzfähig ist.
Und so kam ich ein Stück weiter, nämlich vom Rechnen zum Schreiben und ich setzte die Liste tatsächlich in mein Profil und stellte fest, dass sie gut ist und mir das Leben erleichtert, denn jetzt weiß man bereits Bescheid, noch bevor man auch nur ein Wort an mich gerichtet hat. Keiner fragt mehr "Was kostet...?", es sei denn, er hat eine ganze Liste an besonderen Dingen, die er gerne erfüllt haben würde und die Terminvereinbarungen gehen ebenfalls schneller, sind konkreter und differenzierter und vorallem sind es weniger, also nur noch so viel, dass ich als Mensch auch fähig bleibe sie alle zu bearbeiten. Jetzt ist hoffentlich jeder glücklich und ich habe es hoffentlich geschafft, dass wieder noch mehr Menschen noch zufriedener mit mir sind.
Letztendlich ist das Geschäft doch immer das Geschäft und ohne Geschäft gibt es keine Leistung und ein Geschäft setzt voraus, dass jemand denkt, rechnet, schreibt und eine Leistung erbringt und dass der andere die Art zu Rechnen nachvollziehen kann, das Geld gerne bezahlt und dafür eine anständige Leistung erbracht bekommt. Der Grundsatz wird doch immer sehr kaltherzig bleiben, so kaltherzig wie eine Liste mit Zahlen und Buchstaben und doch steckt in den Worten etwas sehr heißes und hinter den Zahlen steckt die Wertschätzung und so wird aus einem Geschäft eine Zusammenkunft und aus einem Gedanken wird eine Begegnung und aus der Begegnung wird ein Erlebnis, ein Erlebnis das sich käuflichen Sex nennt und auf der Grundlage des Denkens und Rechnens beruht.
Diese Dreifaltigkeit des Denkens, der Wertschätzung und der Hingebung macht es wieder zu etwas besserem, etwas besserem als nur zu einem Geschäft, sondern es wird etwas besonderes: Ein Phänomen, dass aus Denken, Rechnen, Schreiben und Sex besteht.

Freudenmädchen Leonie

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